Ich freue mich ja immer wieder, wenn Menschen mir begeistert
zuhören, wenn ich von meinen Wüstendurchquerungen erzähle. Manche fragen
pausenlos und wollen alles bis ins kleinste Detail wissen. Sie hängen an meinen
Lippen und rennen in Gedanken wohl fast jeden Kilometer mit. Dann gibt es die,
die so tun, als ob das ja nichts besonderes sei und mit coolen Übersprunghandlungen
radikal das Thema wechseln und von sich erzählen. Und dann gibt es auch noch
die, die in ähnlichen Sportarten heimisch sind und sich „auskennen“. Diese
Gespräche kann man in die Kategorie „Fachsimpeln“ ablegen. So unterschiedlich,
wie diese Gespräche verlaufen, so spannend ist jedes einzelne, da sie mich
immer irgendwie zum Nachdenken bringen. Und wo alle Gespräche früher oder
später hinführen, ist zum Thema „Spitznamen“. Hier sind alle ziemlich kreativ
und einfallsreich.
Die Top 10:
10. Wüstenrennmaus
9. Desert Queen
8. Walking Marie
7. Greensocks
6. AMF : Atacama Master Female
5. Wüstenflammi
4. Campionessa
3. Wüstenflamme
2. Running Marie
1. Running Desert Flame
Ich danke Euch allen für Euren Einfallsreichtum!
Meine Laufwoche in Wörtern:
Am Montag stand ganz klar Regeneration auf dem Plan, da am
Wochenende wieder eine 24 Stunden Wanderung „V.I.P“ mit geladenen Gästen
stattgefunden hat. Trotz der 85km, die wir am Samstag vom Ofenpass bis nach
Silvaplana gewandert sind, hatte ich körperlich keine Beschwerden. Das hat mir
gezeigt, dass ich auf einem guten Weg bin. Und dann bin ich einfach mal ganz
gemütlich mit „Coach Franciska“ zur Paradishütte gewandert. Das tat auch mal
gut; und das Stück Kuchen hat besonders gut geschmeckt..
Am Dienstag ging es dann mit schwerem Rucksack (6.5kg) 21km
über die Via Engiadina. Und der Wind aus Maloja hat mich ganz schön fertig
gemacht.
Der Mittwoch stand aufgrund diverser Termine und eines
frühzeitigen Wintereinbruchs ganz im Zeichen einer Pause. Dafür legte ich am
Donnerstag wieder los und rannte auf neuen Wegen durch Celerina bis nach Bever
und dann durch die Wälder von Muottas Muragls. Am Ende kam ich auf 26km (500hm
rauf) in 2h18. Freitag war lockeres Jogging auf den Hahnensee angesagt, damit
ich für den Longjog am Samstag fit war. Zusammen mit „Coach Silvio“ rannte ich
von Silvplana bis nach Promotogno im Bergell. 32km, 1500hm bergab und 450hm
bergauf. Auf dem Weg trafen wir
zahlreiche „Zuschauer“ und der eine war so „schockiert“ als er mich sah, dass
er nur noch „Das gibt es doch gar nicht; das kann doch wohl nicht wahr sein!“,
über die Lippen brachte und fassungslos mitten im Wald stand. Ich konnte mich
vor Lachen kaum halten!
Der Weg schlängelte sich stetig bergab und meine Oberschenkel
hatten grosse Freude! In Promotogno habe ich dann die Geschäftsführer der Firma
„Soglio Produkte“ (http://www.soglio-produkte.ch/) getroffen und konnte frisches Spirea-Sportöl und Fussbalsam
mitnehmen. Nach dieser „Strapazi-Oberschenkel-Tour“ brauchte ich auch dringend
eine leichte Massage! Am Sonntag zog es mich dann mit „Coach Tobi“ raus in die
Berge und wir stapften zusammen zur Quelle des Inns und weiter auf den Piz
Lunghin. Querfeldein über Schneefelder und dann im Joggingtempo wieder runter!
Jippi!
Mein Musiktipp:Madsen "Vielleicht"
Pontresina Richtung Paradishütte |
Eiskalte Temperaturen um Null Grad |
Hahnensee |
Auf dem Weg nach Soglio |
Muskelöle und Fussbalsam! |
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