Sonntag, 27. Oktober 2013

Ich genieße das Gehen des Wegs genauso wie das Erreichen des Ziels...

...diesen Satz spreche ich mir gebetsmühlenartig in absoluter Monotonie beim bergaufwärtsgehen ununterbrochen vor. Und die Schweißperlen rinnen mir über die Stirn in die Augen, der Atmen keucht wie eine Lungenmaschine und das Herz schlägt bis an die Schläfen. Was? Ich habe erst 500 Höhenmeter? 1500 kommen noch? Was? Der Gipfel ist noch so weit weg? Da muss ich jetzt noch hoch? Diese Art der Gedanken- beiderlei- das positive wie das negative- führen einen Kampf aus, dass ich mich jedes Mal wundere, dass ich nicht stehenbleibe und den beiden Stimmen in meinem Kopf sage: "Ihr könnt mich mal- ich drehe jetzt um und gehe nach Hause". Nein, ich gehe natürlich weiter- kontinuierlichen Schrittes stapfe ich trotzig dem Berg entgegen und wähle dazu auch noch die steilsten aller steilen Passagen. Und habe ich erst einmal die 500 Höhenmeterlinie geschafft, dann klickt plötzlich ein Schalter um und ich sehe die Dinge wieder ganz leicht und locker. Dieses Phänomen habe ich jetzt schon öfters beobachtet. Auch wenn ich auf die langen und eher flachen Longjogs gehe, beginne ich erst nach der Hälfte oder oft erst nach 3/4 damit, a) das Tempo zu steigern und b) mich wohl zu fühlen. Ist es jetzt a) der Flow, der mich dann erst packt b) die Vorfreude, dass es bald vorbei ist oder c) habe ich vorher nicht alles gegeben und will es mir auf den letzten Kilometern nochmal selber beweisen? Ach, all diese kritischen Fragen... aber ich habe ja auch viel Zeit zum Nachdenken, wenn ich da hechelnderweise die Berge hochjage. Obwohl- an so viel denke ich nicht, wenn ich bergauf laufe. Meistens gehen mir irgendwelche einfachen Lieder durch den Kopf- ich definiere "irgendwelche" etwas genauer: Karnevalslieder! Die Höhner, Gottlieb Wendehals usw.- nicht gerade das Genre, was ich normalerweise bevorzuge. Aber wenn ich die Höhenmeter fresse ist ja eh nichts normal. Und dann das gnadenlose Bergablaufen! Was muss das Hirn für eine Höchstleistung bringen, um nicht an jedem Stein hängenzubleiben, umzuknicken oder abzurutschen. Das ist eine wirklich sensationelle Leistung und ich muss sagen, dass das Bergablaufen zwar manchmal anstrengender ist, als das Hochlaufen- aber ist man einmal im Trailflow, dann rollt es nur so. Dann fliegen die Füße über die Steine, springen hochmotiviert über Stock und Stein und können es auch locker mit aus Tannenzapfen gefüllten Steilrinnen aufnehmen. Letztere sind besonders in dunklen Waldpassagen zu finden und sind des Trailrunners "liebste Passagen": once you roll you never stop! Und dann: Das Gefühl, wenn alles geschafft ist und der Trail vor einem kleinen Kiosk oder Supermarkt endet: Denn: Kohlensäure! Hätte ich mein kleines Wundergerätli (siehe Blog von letzter Woche) schon, würde es bestimmt ein Kohlensäuredefizit anzeigen. Nach 3-4 Stunden Belastung verspüre ich immer einen unglaublichen Drang nach einenm kohlesäurehaltigen Getränk- . Und es schmeckt dann auch so lecker, dass ich die Flasche meistens schon vor dem Bezahlen leer getrunken habe.
Soviel zum Thema Bergauflaufen und Gedanken. "Ich genieße das Gehen des Weges genauso wie das Erreichen des Ziel..." Das ist mein Motto. Neben RocknRoll natürlich!
Die letzte harte Trainingswoche ist gut verlaufen. Ein Rückblick: Eine  kleine Generalprobe am Samstag mit 20 KM und 1900hm im Aufstieg; Am Freitag rauf zum Lej Alv, wo ich aufgrund der Schneemengen kapitulierte und mein Training kurzfristig zu Intervallsprints bergauf änderte; am Mittwoch und Donnerstag über die Via Engiadina und am Dienstag eine Tempoeinheit mit 15km.
Jetzt beginnt die Taperingphase, die ich dieses Mal etwas intensiver, dafür aber mit weniger Umfang gestalten möchte, sprich: Intervalleinheiten und maximal 20km als Longjog, den dafür aber im zügigen Tempo.
Hier noch was auf die Ohren: Ein Klassiker
The Notwist "Pilot"
http://www.youtube.com/watch?v=5E0zej3qZRY







Sonntag, 20. Oktober 2013

Board Computer

Es gibt doch mittlerweile für fast alles ein technisches Hilfsmittel, das einem dabei hilft, den Alltag oder den Haushalt besser zu bewältigen. Die Palette der Ideen rund um das Vereinfachen von alltäglichen Dingen ist schier endlos. Von der Einparkhilfe beim Auto, zum elektrischen Dosenöffner, vom Aufzug zum Briefträger (ja, auch ein Briefträger erleichtert uns das Leben!), vom Online-Shopping-Supermarkt mit Home-Delivery-Service, zur Fernbedingung beim Fernseher, usw. - Hilfsmittel, die uns das Leben leichter machen gibt es in allen Größen, Farben und Formen. Wenn es allerdings um den menschlichen Körper mit all den Funktionen geht, gibt es hier zwar auch eine Vielzahl an Hilfsmitteln, in der Regel ist man aber auf die Anweisung und den Rat einer medizinisch ausgebildeten Person angewiesen. Das ist auch toll und gut und wenn es keine Ärzte und Fachpersonen geben würde, wüßte ja wohl keiner so genau Bescheid. Aber Dank des Internets wissen immer mehr Menschen Bescheid oder meinen, dass sie Bescheid wissen und stellen allerlei Eigendiagnosen. Dass da manch ein Arzt langsam das Internet verflucht, kann ich nur zugut verstehen. Ich frage mich aber weiter: warum gibt es bislang kein Gerät mit den folgenden Eigenschaften: Eine Messung (von was auch immer) am Morgen, Mittag, Abend oder Nacht gibt Auskunft über den allgemeinen Gesundheitszustand. Es gibt es kurze kompakte Auswertung mit all den Funktionen, die GUT laufen und dann eine kurze kompakte Auswertung mit all den Funktionen, auf die man aufpassen muss oder denen man mehr Aufmerksamkeit in welcher Form auch immer schenken sollte. Das Gerät könnte messen, dass eine Erkältung im Anflug ist und verordnet daher am Morgen ein Glas heißes Zitronenwasser zu trinken. Das Gerät misst, dass sich das Training vom Vortrag noch nicht zugunsten des Trainingseffekts ausgwirkt hat und empfiehlt daher eine lockere Einheit oder gar eine Pause. Das Gerät durchschaut alles, was im Körper passiert. Es könnte die Blutwerte kontrollieren, den Blutdruck, das Stresslevel und gegebenenfalls eine Gegenmaßnahme einleiten.
Ich würde so ein Gerät sofort benutzen, allein schon um zu wissen, was mein Körper braucht. Im Moment probiere ich mit der Ernährung nämlich so einiges aus: von vegan über vegetarisch über wenig Kohlenhydrate und dann wieder zur völligen Normal,- und Mischkost. Ich weiß, ich sollte jeder Ernährungsform mindestens 6 Wochen Umstellungszeit gönnen, aber ich hab`s einfach nicht so mit der Geduld...auf alle Fälle greife ich auch immer wieder zu Nahrungsergänzungsmitteln, in der Hoffnung, mein Immunsystem stärken zu können. Zudem esse ich natürlich auch viel Obst und Gemüse und trinke viel (im Moment halte ich mich an 1 Liter Wasser aus der Heilquelle in St. Moritz mit viel Eisen und anderen Mineralien...). Aber ich wüßte einfach hin und wieder mal gerne, ob das, was ich da konsumiere, auch einen Effekt hat? Klar, ich könnte ja jede Woche zu meiner Hausärztin rennen und eine Blutprobe abgeben (aber dann habe ich bald kein Blut mehr?). Oder einfach darauf hören, was mein Körper mir sagt? Um auf die Anfangsthese zurück zu kommen: so eine kleines Gerätli, was eine Aussage über die Funktionen des körperlichen Zustandes gibt, wäre doch eine feine Sache. Wie wenn man das Auto in der Garage abgibt und der Mechaniker mal eben das Boardsystem überprüft. Aber das wäre ja im Grunde genommen auch eine Art "Arzt"- ein Arzt für das Auto. Übrigens würde ich behaupten, dass viel mehr Menschen ihr Auto regelmäßig in die Werkstattkontrolle bringen, als dass sie sich medizinisch durchchecken lassen. Von der Werkstatt gibt es nach dem Check einen Eintrag ins "Serviceheft", welcher einem potentiellen Käufer zeigt, dass der Wagen regelmäßig kontrolliert worden ist. Würde ich Gesundheitspolitikerin sein, stünde auf meiner Agenda, dass es ab sofort zu den  Krankenkassen auch "Gesundheitskassen" gibt, die die Menschen unterstützen, die gesund sind und auch etwas dafür tun! In Ansätzen gibt es ja schon solche Programme, aber meiner Meinung nach könnte dieses System mal eine Modernisiserung gebrauchen. Und da wäre doch so ein kleines Gerätli, welches die körperlichen Funktionen misst, genau richtig. Und wenn alles gut läuft, spukt das Gerätli auch Belohnungen in welcher Form (Pralinen? Neue Schuhe? Neues Werkzeug?) aus... Warten wir mal ab.

Meine Trainingswoche war recht ordentlich mit einigen vielen Kilometern in der Ebene (der Schnee hält sich hartnäckig!!). Am Montag und Dienstag (jeweils 20km) habe ich auf meiner Runde jeweils den Local Runner Beat Ritter getroffen, welcher ein ziemlich starker (Berg,-) Läufer und auch Duathlet ist. Für den Mittwoch verabredeten wir uns dann zu einer fiesen HIT-Einheit: 4km Warm Up, 10x 30 Sekunden Bergsprint mit 30 Sekunden Pause. In der zweiten Einheit dann 10x 30 Sekunden Bergsprint mit ca. 50 sek Pause. Donnerstag ging es quer durchs Engadin auf einer Länge von 38km und am Freitag auf lockere 20km. Samstag kramte ich dann meine Tourenski aus dem Keller und machte mich rauf zur Diavolezza. Auf halber Höhe traf ich noch Michi Büchi und Micha Steiner- zwei extrem fitte Ausdauerathleten... Ansgespornt (obwohl ich locker hochlaufen wollte) von der "Jugend" sprintete ich auf den letzten Höhenmetern nochmals los, so dass es zu einer neuen Bestzeit auf der Strecke wurde, obwohl ich es doch locker anging. Sonntag nutzte ich das Wetterfenster und machte mich mit Nachbar Silvio nochmals auf zum Lej Alv auf 2600m. Im Tiefschnee umrundete ich den See 8x, wobei es Silvio in dieser Zeit 1x schaffte, da er mir den Weg spurte! Auch mal schön, einen Sherpa mit dabei zu haben!

Kauft euch noch die neue "MYSELF"- Seite 70: "Anne rennt"! www.myself.de 

Mein Musiktipp: Kreisky "Selbe Stadt" (super Song!!)
http://www.youtube.com/watch?v=5e-xreSZBP0
Schnee?

Noch mehr Schnee?



Sonntag, 13. Oktober 2013

Wer hat Frau Holle gesehen?

Wer Frau Holle gesehen hat, meldet sich bitte umgehend bei mir, denn mit dieser Frau habe ich ein Hühnchen zu rupfen! 70cm Neuschnee im Tal und sicherlich 1 Meter am Berg. Und das am 09. Oktober! Die Wetterfrösche hatten es prognostiziert; aber das es dann so heftig kommen würde, hätte keiner gedacht. Und jetzt? Ist alles weiss. ALLES! Und die Schneepflugmaschinen und alle Schneekehrer und alle Schneeschaufeln befinden sich noch in der Karibik am Sandstrand, sprich, es geht auf den Wanderwegen nur im Entenmarsch vorwärts. Auf den 20cm breiten Furchen geht es nur mit klarer und deutlicher Kommunikation. Wer nicht ausweicht, der springt hektisch in die 70cm Pulverschnee und kann zusehen, wie er da wieder rauskommt. Ich würde mich ja gar nicht so aufregen, aber ich habe große Bedenken: Hat sich Frau Holle im Monat geirrt? Hat sie sich vertan und meinte vielleicht, es sei schon Dezember? Und vielleicht hat sie sich schon so verausgabt, dass es das für den Rest des Winters gewesen ist?! So nach dem Motto: Was getan ist, ist getan?!?! Das wäre ja fürchterlich!
Ich hoffe jetzt mal, dass die Sonne in der nächsten Woche kräftig scheint und dass es dann mit dem Winter losgeht, wenn auch wirklich Winter ist, und zwar im Dezember.
Dass das Laufen im Schnee so anstrengend ist, hatte ich auch schon wieder ganz vergessen oder verdrängt. Die Fussmuskeln werden somit mal wieder aufs Äusserste gefordert und die Geduld hängt am seidenen Faden! Das ständige Ausrutschen, Wegrutschen, Umfallen, Auspendeln und wieder Einfädeln in den 20cm breiten Pfad, den andere Spaziergänger gelegt haben, ist anstrengender, als im frisch verschneiten Schnee zu hüpfen. Die Lauftechnik wird sicherlich enorm gefordert und endlich hebe auch ich mal das Bein aus der Hüfte, was im Nachhinein zu Muskelkater führen wird.
Immerhin bin ich auf einen 20km und einen 28km Lauf gekommen in einem recht ordentlichen Tempo. Mitte der Woche bin ich nochmals oben am Lej Alv gewesen und musste mich extrem motivieren, meine 10km (16 Runden) um den See zu rennen. Ich hätte es geniessen sollen, denn es war bestimmt das letzte Mal in diesem Jahr! Jetzt hoffe ich auf eine gute Woche mit viel Sonne. Und wer mich mal begleiten möchte, ist immer willkommen!
Hier mein Musiktipp, der mich durch das wilde Schneetreiben getrieben hat: Pearl Jam are back!!!
http://www.youtube.com/watch?v=jWQYYavheUA



Frau Holle`s Armee

Schimmel??

Wie eine Sahnehaube!

Val Roseg- wer kennt es nicht...



Sonntag, 6. Oktober 2013

Noch 5 Wochen bis zum Race

Ich konnte es ja kaum glauben, aber knapp 5 Wochen vor dem Rennen befasse ich mich schon mit dem Race-Equipment. Ich habe sogar schon einiges im Internet recherchiert, obgleich noch nicht bestellt, aber auch das ist schon mal ein Fortschritt. Ich weiß sehr wohl, dass ich gewisse Dinge gerne auf den letzten Drücker erledige und wer schon an einem meiner Vortäge gewesen ist, weiß ganz genau, was ich anspreche. Das Equipment spuckt also schon mal im Kopf, das ist ein gutes Zeichen. Anders als bei den Wüstenwettkämpfen, wird ein großer Teil des Gepäcks für uns von Sherpas getragen. Da kriege ich ja direkt ein schlechtes Gewissen. Aber die freuen sich sicherlich, die maximal 10kg schweren Gepäckstücke von uns Läufern auf ihren Schultern zu transportieren. Obwohl ich mich als Trägerin sicherlich auch gut machen würde. Laufe ich doch gerade wieder mit meinem gut gefüllten Rucksack die Berge rauf und runter und schleppe Reis, Nudeln und andere kleinere Pakete mit mir rum, um ein gescheites Gewicht zu erreichen. Und dann kann es auch schon mal passieren, dass bei einem Trainingslauf mein Trainingspartner einfach sagt, ich könne ja anstelle der unnützen Reis,- und Nudelpakete seine Kleider und Trinkflaschen tragen, damit er keinen Rucksack schleppen muss! Soweit ist es also gekommen mit der Emanzipation. Aber, es ist ja alles nur gut für mich und macht mich stark, haha!
Zurück zum Thema: Das Equipment für Nepal wird sicherlich auch aus etwas dickeren und wärmeren Kleidern bestehen, die für die möglichen 4 Jahreszeiten, die wir dort treffen können, passend ist. Ist ja nichts Neues für mich, da es hier im Engadin ja auch vom einen auf den anderen Moment schneien kann. Somit habe ich also neben den Nudel,- und Reistüten auch wärmere Kleider im Rucksack dabei, damit ich diese dann auch nutzen kann. Bis vor ein paar Wochen habe ich die Leerräume noch mit dicken Strandhandtüchern gefüllt und mich dann im Schneesturm gefragt, warum ich eigentlich Strandhandtücher mit mir rumtrage. Ab sofort ist mein Rucksack also mit etwas cleveren Sachen gefüllt. In Nepal brauchen wir auch nicht unser gesamtes Essen mitschleppen, was auch ein großer Vorteil ist. Für meine Unterwegs-Verpflegung bin ich im Moment auf einem "Appenzeller Bären Biber" Trip; die Dinger haben ca. 280 kcal und schmecken echt lecker! http://www.baerli-biber.ch/
Zudem esse ich auch liebend gerne Tuc Kräcker und trinke dazu einfach Leitungswasser. Das bekommt mir gut und gibt lange Energie. Die werden dann sicherlich im Rucksack ihren Platz finden.
Ansonsten sind Schuhe mit einer guten Profilsohle essentiell und auch Stöcke werde ich mitnehmen, die mich dann schön den Berg hochziehen sollen... Ansonsten sind es die üblichen Teile, die wir dabei haben müssen (1. Hilfe/ Wechselkleider/ Schlafsack/ usw.).
Ich bin schon sehr gespannt, ob und wie mich das Bergfieber packen wird, da ich schon so viele Bücher über Abenteuer im Himalaya gelesen haben. Die Bioigraphie von Gerline Kaltenbrunner (http://www.gerlinde-kaltenbrunner.at/ ) hatte mich bei der Durchquerung der Atacamawüste ungemein inspiriert. Jetzt will ich schauen, ob ich demnächst vielleicht ihre Fußspuren suchen werde...
Knapp 5 Wochen bleiben noch bis zum Abflug und das Training erreicht in den kommenden 2 Wochen den Höhepunkt. Obwohl ich es am vergangenen Wochenende auch schon krachen lassen habe.
Am Samstag ging es ins Unterengadin bis nach Sur En (1125 müM). Von dort ins Val d`Uina, immer höher in den Nebel, durch steile Schluchten und Tunnel ins Niemandsland bis zur Fuorcla da Rims (2981 müM). Im dichten Nebel,- und Regengezwitscher dann allllles wieder auf der anderen Talseite runter. Die Kälte und der schwere Rucksack verlangten einiges von mir und mein Magen knurrte ohne Ende. 2 Bärenbiber und 1 Paket Kräcker waren meine Rettung. 30km Strecke mit knapp 2000hm im Aufstieg. Saubere Sache! Am Sonntag rief mich dann der Herr Segantini auf seine Hütte und ich spulte nochmals 28km und 1400hm im Aufstieg ab. Und meine Muskeln, Sehnen und Bänder sind fit! Jetzt will in den Kopf noch etwas entrümpeln, so dass Sorgen und Zweifel keinen Platz mehr haben.
Mein Musiktipp:
Placebo Loud like Love
http://www.youtube.com/watch?v=pi_AJxsdOKo